Nach einer Explosion und anschließender Überflutung sind in einer Goldmine im kolumbianischen Riosucio mindestens 15 Bergleute eingeschlossen. Nach Angaben des Nationalen Amtes für Katastrophenschutz ereignete sich das Unglück um 8:30 Uhr Ortszeit (13.30 Uhr GMT) nach dem Austritt von entzündlichen Gasen. Ob die Mine illegal betrieben wurde, ist bisher nicht bekannt.
Einheiten der Feuerwehr, des Zivilschutzes und vom Roten Kreuz sind im Dauereinsatz, nach Berichten von Augenzeugen sind mehrere Stollen des Bergwerks komplett überflutet.
Update 14. Mai
Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos hat am Donnerstag bestätigt, dass „17 Bergleute eingeschlossen“ sind. Die Regierung werde alles menschenmögliche unternehmen, um die Männer zu retten. Lokale Rettungsunternehmen gehen davon aus, dass die Bergung der Eingeschlossenen „mindestens drei Tage“ in Anspruch nehmen wird. Am Donnerstagabend (14.) gaben die Behörden bekannt, vier Leichen geborgen zu haben. 80 Rettungskräfte sind im Dauereinsatz, mindestens 12 Personen werden noch vermisst.
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