Das Finanzministerium der Vereinigten Staaten hat die maoistische peruanische Terrororganisation Leuchtender Pfad (Sendero Luminoso) als eine der bedeutendsten ausländischen Drogenbanden bezeichnet. In einer Erklärung vom Montag (1.) gab Washington bekannt, sämtliche Vermögenswerte von drei Anführern der Gruppierung in den USA eingefroren zu haben und die Regierung von Peru im Kampf gegen die Terroristen zu unterstützen.
Die Organisation entstand Ende der 1960er aus einer Studentenbewegung an der Universität von San Cristóbal de Huamanga im peruanischen Departement Ayacucho. Sie löste für zehn Jahre bürgerkriegsähnliche Zustände in Peru aus, die fast 70.000 Menschen das Leben kosteten, mehrheitlich Angehörige der quechuasprachigen Landbevölkerung. Anders als in Chile oder Argentinien war hier nicht grundsätzlich die Regierung, sondern vor allem die linke Guerillabewegung. für die vielen Toten verantwortlich.
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