Venezuela und der Ölpreis: Opec hält an aktueller Förderpolitik fest

benzinpreise

Erdölfördernde Staaten wie Russland und Venezuela weiter unter Druck (Foto: Petróleo)
Datum: 05. Juni 2015
Uhrzeit: 16:10 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) hält an ihrer aktuellen Förderpolitik erwartungsgemäß fest. „Die Ölmenge von 30 Millionen Barrel am Tag (je 159 Liter) wird in den kommenden Monaten unverändert beibehalten“, gab der saudische Ölminister Ali al-Naimi am Freitag (5.) in Wien nach der halbjährlichen Sitzung des Ölkartells bekannt.

Die Mitteilung des größten Produzenten der Öl-Organisation dürfte die Regierungen von Venezuela und Russland nicht erfreuen. Seit dem Verfall der Ölpreise steht das linksregierte südamerikanische Land am Abgrund – der Öl-Boom der letzten Jahre wurde nicht in nachhaltige Energieprojekte umgesetzt. 96 Prozent seiner Staatseinnahmen erwirtschaftet Venezuela nach wie vor mit dem Verkauf von Öl.

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  1. 1
    Herbert Merkelbach

    Die Saudis lassen sich doch nicht die Butter vom Brot nehmen, damit die Russen oder auch die Pdsva in die Breche eindringen, die die Saudis mit einer evtl. limitierten Quote in Marktanteilen verlören.
    So blöde sind die Saudis nun auch nicht. Die Russen produzieren so viel Rohöl wie schon lange nicht mehr, um als Kompensation den Sanktionen entgegen zu wirken. Die Pdvsa ist nicht in der Lage die Fördermenge zu erhöhen weil das Geld fehlt. Wo sind die Mittel dann geblieben oder in welchen Taschen versickert?
    Eine absolute Mafia-Struktur diese Pdsva und die sog. Regierung Venezuelas.

  2. 2
    Inge Alba

    Was für Gedanken gehen in den Köpfen der Regierung Venezuelas herum?
    Eigentlich sind Mafiosis keine dummen Menschen, sie sind brutal und rücksichtslos, aber die Mehrzahl der Oberen sind nicht dumm.Welchen Nutzen bringt ein ausgeblutetes Land? Welchen Nutzen bringt ein Land welches von der Weltgemeinschaft gemieden wird? Diese Politik die die betreiben ist unverständlich, normalerweise will die Mafia ihre dreckig erworbenen Gelder in anständigen Unternehmen wieder rein waschen, geht nicht im Falle von Vzla., da gibt es bald kein Unternehmen mehr welches nicht im Fadenkreuz der US Ermittlungen steht innerhalb von Vzla. und die Mehrzahl der Nachbarn rückt auch immer weiter ab und will nichts zu tun haben mit den Venezolanos. Entweder sind die grenzenlos doof oder sie haben eine neue Strategie entwickelt, welche sich mir noch nicht erschlossen hat. Wird bestimmt noch interessant werden was so alles passiert. Nur Schade um die Menschen, die etwas Wert sind in diesem Land, nicht sehr viele, aber doch genügend um einen Versuch zu starten das Ruder noch in eine andere Richtung zu reissen.

  3. 3
    babunda

    das ruder kann niemand mehr herumreißen, denn da fehlen die köpfe dazu die das umsetzen. da das land eigentlich schon lange pleite ist und nur künstlich von den chinesen über wasser gehalten wird, sehe ich schwarz für das land, auch die oposition ist zerstritten und nicht einig. wo und wie das besser werden soll ist mir ein rätsel, auch die wahlen werden wie gehabt manipuliert und die menschen für dumm verkauft und werden mit einen nasenring durch die manege gezogen.

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