Papst Franziskus wird am Sonntag (7.) den venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro zu einer Audienz im Vatikan empfangen. Die Opposition versucht den Pontifex als Vermittler in der politischen Krise zu gewinnen. In einem Brief an das Oberhaupt der katholischen Kirche wies Oppositionsführer Henrique Capriles Radosnki auf die Lage der politischen Gefangenen und die katastrophale Versorgungslage im Land hin. Nach Angaben der „Katholischen Presseagentur Österreich“ hat sich auch Kolumbiens früherer Staatspräsident Andres Pastrana mit der Bitte an den Papst gewandt, sich für das Leben der politischen Gefangenen einzusetzen. Der Sprecher des Auswärtigen Amts, Dr. Martin Schäfer, gab auf einer Pressekonferenz bekannt, dass die Bundesregierung und die gesamte Europäische Union in Sorge über die aktuelle Situation in Venezuela sind. In einem Brief an Papa Francisco verlangt die Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ (HRW) die „sofortige und bedingungslose Freilassung“ aller inhaftierten Dissidenten und bittet bei ihren Forderungen den aus Argentinien stammenden Papst um Hilfe.
Im Schreiben, unterzeichnet von José Miguel Vivanco (Direktor Abteilung Amerika), bringt die Organisation ihre „tiefe Besorgnis“ über die Menschenrechtssituation in Venezuela und die „willkürliche Inhaftierung“ der politischen Gegner zum Ausdruck. HRW weist unter anderem darauf hin, dass die venezolanische Regierung Maßnahmen ergreifen muss, um eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Medikamenten und Grundnahrungsmitteln sicherzustellen.
Leider leben wir nicht mehr im Mittelalter, damals hätte ein Papst auf den Tisch gehauen und seine Forderungen unter Androhung der Exkommunizierung, durchzusetzten. Diese Zeiten sind vorbei, auf der einen Seite Gott sei Dank, auf der anderen Seite, manchmal hilft nur ein Faustschlag. Wobei mir der jetztige Papst, so wie alle Päpste dieses Jahrhunderts mehr als Waschlappen erscheinen die sich in der Mitte durschlängeln wollen, bloss kein Ärger mit den Mächtigen, man hat ja selbst genug Dreck am Stecken. Alleine dass dieser cucuteño eine Audienz bei ihm bekommt ist eine Unverschämtheit. Wenn dieser Papst Rückgrat hätte, dann würde er zumindest eine Audienz verweigern, diesem Möchtegern mitteilen lassen, dass man keine Handlanger von Drogendealern, Mördern und Folterern eine Audienz gewährt, dies in einer oder mehreren Zeitungen und im Internet veröffentlicht, es würde wenigstens eine Genugtuung für die Inhaftierten und deren Familien sein. Die Welt würde ihr Augenmerk auf dieses gottlose Land richten und dies wäre schon ein Erfolg.