Politische Gefangene in Venezuela: Leopoldo López soll Hungerstreik beenden

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López fordert ein Ende der Repression und Zensur, die Bekanntgabe eines Datums für die Parlamentswahlen (Foto: Screenshot YouTube)
Datum: 14. Juni 2015
Uhrzeit: 13:11 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die beiden venezolanischen Oppositionspolitiker Daniel Ceballos und Leopoldo López befinden sich bereits seit über einem Jahr in Haft. López verweigert seit dem 24. Mai jede Nahrungsaufnahme, nimmt laut der Menschenrechtsorganisation „Amnesty International“ nur Wasser zu sich. López fordert unter anderem die Freilassung aller politischen Gefangenen in Venezuela, sowie einen verbindlichen Termin für die Parlamentswahlen. Bereits im August 2014 erklärte die UN-Arbeitsgruppe für willkürliche Inhaftierungen die Einkerkerungen von Daniel Ceballos und Leopoldo López für willkürlich. Daraufhin forderte der UN-Hochkommissar für Menschenrechte die Behörden in Venezuela ebenfalls dazu auf, die beiden Männer sofort frei zulassen.

In einem Brief vom Samstag (13.) baten die Ex-Präsidenten Jorge Quiroga (Bolivien) und Andrés Pastrana (Kolumbien) López um Beendigung des Hungerstreiks. „Die Welt und die Internationale Gemeinschaft wissen inzwischen, was in Venezuela geschieht. Das Land braucht Deine Intelligenz, Mut und unbeugsamen Geist. Leopoldo, beenden Sie Ihren Hungerstreik und schonen Sie Ihr Leben“, so die ehemaligen Staatsoberhäupter.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Der Bettler

    Leopoldo hör auf !!! Kein einziger Mensch Venezuelas wird Dir danken,daß Du Dein Leben gefährdest,oder bleibende Schäden behälst.Für dieses Volk lohnt sich dieses Risiko nicht!

  2. 2
    der Sachse

    Hallo „Der Bettler“, stimme Ihnen voll zu, sein Mut ist bemerkenswert, mehr internationale Beachtung hat er erreicht doch sterben sollte er nicht. Jetzt kommt die Aktionen langsam aber sicher in Schwung. Umsonst hat „Napoleon“ nicht „kalte Fuesse“ und hat sich mit dem Macker „vom Imperium“ getroffen. Wir werden es sehen.

  3. 3
    Inge Alba

    Endlich mit Hungerstreiks ect. aufhören, mal richtig zu langen.
    Sage ich doch schon lange, warum für ein Regime sterben, es ist das Gleiche wie an vorderster Front bei einer Demo sich ne Kugel einzufangen, deshalb gehen auch nicht so viele zu den Kundgebungen. In diesem Fall, im Fall Vzla. ist die einzige Hoffnung eine bewaffnete Guerilla, die denen da oben Feuer unter dem Allerwertesten macht, d.h. Stadtguerilla, aber von der richtigen Seite, d.h. Untergrundkampf, d.h. aus dem Hinterhalt abknallen was geht. Am Besten gut bezahlte Söldnertrupps, so wie es die Russen in der Ukraine machen, dort sind in der Ostukraine auch bezahlte Söldner am Werk die gegen den Westteil kämpfen. Man muss den Spiess mal umdrehen, warum müssen die Demokratien immer alles per Wahlzettel erreichen? Da gehen wertvolle Jahre und Menschen verloren, wo ist das Problem Abschaum zu liquidieren? Will Vzla. so lange wie die Menschen in Kuba geknechtet werden? Wo ist diese handfeste Opposition? Wo sind die, die endlich mal den Speiss umdrehen? Jeder chavista sollte nach Einbbruch der Dunkelheit vor Angst in die Hosen machen müssen.

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