Brasilien – USA: Mögliche Befreiung der Visumpflicht für Touristen
Dilma Rousseff und Barack Obama beim bilaterlaen Gespräch in Panama (Foto: Roberto Stuckert Filho)
Brasiliens Staatsoberhaupt Dilma Rousseff holt einen ursprünglich für Ende 2013 geplanten Staatsbesuch in die USA nach und wird am 30. Juni von Präsident Barack Obama in Washington empfangen. Dies ist der erste offizielle Staatsbesuch eines amtierenden Staatsoberhauptes des größten Landes Lateinamerikas in Washington seit 20 Jahren. Die Einladung für den Besuch wurde von US-Vizepräsident Joe Biden bereits im März 2015 telefonisch übermittelt und gilt als Versuch, die bilateralen Beziehungen zwischen beiden Ländern wieder zu flicken. Rousseff hatte vor eineinhalb Jahren wegen Spionagevorwürfen gegen den US-Geheimdienst NSA (National Security Agency) einen Staatsbesuch in Washington abgesagt. Nach Angaben des brasilianischen Innenministeriums steht auf der Tagesordnung der bilateralen Agenda auch eine mögliche Befreiung der Visumpflicht für brasilianische Touristen.
„Brasilien ist kein Ziel von Terroristen und seit über 150 Jahren in keinen kriegerischen Konflikt verwickelt. Die brasilianische Regierung wird deshalb einen Wegfall der Visumpflicht für Touristen diskutieren. Dies wäre eine der Maßnahmen, um den Tourismus zwischen unseren beiden Ländern anzukurbeln“, gab Präsidialamtsminister/ Kabinettschef Aloizio Mercadante am Samstag (20.) in einem Interview bekannt.
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