Der Internationale Währungsfond( IWF) hat am Mittwoch seinen aktuellen Prognosebericht zur Weltwirtschaft veröffentlicht. Darin hieß es, die Weltwirtschaft habe sich nach der von der Finanzkrise ausgelösten wirtschaftlichen Rezession schneller als erwartet erholt. Allerdings muss das globale Finanzsystem reformiert werden, um eine neue Krise zu vermeiden. Laut dem Bericht sollte die globale Wirtschaft in diesem Jahr um 4,25 Prozent wachsen.
Allerdings wies der Bericht darauf hin, dass das Ausmaß der Erholung weltweit gesehen sehr unterschiedlich ausfällt. Die Erholung in mehreren Industriestaaten würde eher schwach ausfallen. Die USA würden sich wesentlich schneller erholen als Europa und Japan. Die neuen Wirtschaften würden sich geradezu „sprunghaft“ entwickeln. Südamerika und China bleiben dabei die Lokomotiven der Weltwirtschaft. Der IWF-Bericht rechnet mit einem Wirtschaftswachstum Lateinamerikas von 4.1 Prozent für 2010.
Peru ist dabei in der Region Spitzenreiter. Der IWF rechnet für das Land mit einem Wachstum von 6,3% (5% – für 2011). Es folgen Uruguay mit 5,7% (3,9% für 2011), Brasilien mit 5,5% (4,1%) und Paraguay mit 5,3% (5%). Haiti, das sich die Karibikinsel Hispaniola mit der Dominikanischen Republik teilt, wurde am 12, Januar 2010 von einem verheerenden Erdbeben heimgesucht, das Schäden in Milliardenhöhe verursachte. Der IWF erwartet deshalb einen Rückgang des BIP von 8,5 Prozent in diesem Jahr. Aufgrund der hohen Investitionen der internationalen Gemeinschaft wird für das Jahr 2011 allerdings mit einem starken Wachstum von 7 Prozent gerechnet. Die Dominikanische Republik wird dabei laut dem IWF unterdurchschnittlich wachsen, allerdings zeichnet sich für das Jahr 2011 eine positive Prognose ab.
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