Der US-amerikanische Mineralölkonzern „Exxon Mobil“ hat seine Explorationsbohrungen in den Gewässern vor der Küste von Guyana beendet und sein Bohrschiff „Deepwater Champion“ bereits in den Golf von Mexiko zurückbeordert. CEO Jeff Simons wies darauf hin, dass der Konzern spätestens zu Beginn des nächsten Jahres mit neuen Explorationsbohrungen vor Guyana beginnen wird, der aktelle Rückzug planmäßig sei und nichts mit dem Konflikt zwischen Guyana und Venezuela zu tun habe.
Bereits 1999 hat Exxon einen Vertrag mit Guayana geschlossen, der es dem Konzern erlaubt, in einer Zone von rund 27.000 Quadratkilometern vor der Küste des Landes nach Öl zu suchen. Als am 20. Mai dieses Jahres ein großer Ölfund gemeldet wurde, erließ Venezuelas Präsident Nicolás Maduro ein Dekret, dass dieses Seegebiet von Venezuela beansprucht wird.
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