Venezolanische Betteltour: Präsident Maduro im Iran eingetroffen

maduro

Venezuelas Präsident auf Betteltour (Foto: AVN)
Datum: 10. Januar 2015
Uhrzeit: 15:02 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
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Anlässlich seiner einwöchigen Betteltour durch Russland, China und Saudi-Arabien ist Venezuelas Präsident Nicolás Maduro am Freitagabend (9.) im Iran gelandet und wird am Samstag in Teheran von seinem Amtskollegen Hassan Rohani empfangen werden. Venezuelas Staatsoberhaupt wird von einer Delegation von Ministern und dem Leiter der Zentralbank des Landes begleitet, beide Länder sind Mitglieder der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC).

Iran und Venezuela leiden unter den sinkenden Ölpreisen und sind beide gegen die Politik Saudi-Arabiens, die an einer Senkung der Fördermenge nicht interessiert sind. Iran hat die viertgrößten Ölreserven der Welt, die Funktionsfähigkeit der Förderanlagen ist wegen des umstrittenen Atromprogramms und die daraus resultierenden harten
internationalen Sanktionen stark eingeschränkt. Venezuela erzielt 96 Prozent der Ausfuhrerlöse und 60 Prozent der Staatseinnahmen aus dem Ölexport, die Wirtschaft des erdölreichsten Landes der Welt steht vor dem Kollaps und wird nur noch durch Kredite aus Russland und China am Laufen gehalten.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    paulo

    am montag soll es wieder mal (so wird gemunkelt) Proteste geben im ganzen land…….

    es ist schon eine Zumutung des staates, wenn man die hunrichtung einer einst guten Marktwirtschaft miterleben muss.

    früher ging man alle 2 Wochen schnell durch den Supermarkt, und heute darf man den ganzen Monat lang sich auf Lebensmittel- und medikament-suche begeben….. tag für tag

    und es gibt immer noch nimmermüde die nich verstehen wollen, dass der Sozialismus in der wirtschaft nie funktionieren kann.

  2. 2
    rote_pille

    es muss fairerweise noch gesagt werden, dass der sozialismus- „eine auf dem gemeineigentum an den produktionsmitteln beruhende wirtschaftsform“ (mises) – noch nicht einmal errichtet wurde! wir haben es nur mit teilen vom sozialismus gepaart mit einer besonders schweren sorte des interventionismus zu tun. wenn der sozialismus wirklich vollständig eingeführt wäre, würde es hungeraufstände geben!

  3. 3
    Herbert Merkelbach

    Die Reisen nach Russland und die in den Iran sind meiner Meinung reine „pleasure-trips“. Aus Russland bekommt er keinen Kredit und aus dem Iran überhaupt nicht. Wie auch? Die Chinesen vergeben nur Kredite, die projektorientiert sind, also Übernahme eines venezolanischen Betriebes in chinesisches Management/in chinesische Hände.
    Aber das wäre ja das Ende der Korruption und dem wird Maduro nicht zustimmen. Also verbleibt das Verbrechertum bei den Pseudo-Sozialisten. Vielleicht nicht mehr lange.

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