Am Dienstag (11.) hat die Gefängnispolizei in der Haftanstalt „La Reforma“, etwa 25 Kilometer westlich von San José, eine Taube eingefangen. Der auf den Namen „Narcopaloma“ getaufte exotische Vogel (Columba livia ist in West- und Südeuropa, Nordafrika und Asien im Westen von Kasachstan, Nord Kaukasus, Georgien, Zypern, der Türkei und dem Irak beheimatet) trug in einem kleinen Behälter 14 Gramm Kokain und 14 Gramm Marihuana, die für die Häftlinge des Gefängnisses bestimmt waren.
Die Taube war sehr zutraulich und von Schmugglern für den Transport von Drogen trainiert worden. Nach mehreren Tagen Quarantäne wurde der Vogel in einem Tierheim untergebracht. Nach Angaben der Behörden war dies der erste Fall von Schmuggel auf diese Art, der Vorfall löste Erstaunen bei den Costaricanern aus und sorgte für allerlei Witze in sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook.
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