Der Cotopaxi ist mit 5.897 Metern der zweithöchste Berg Ecuadors und einer der höchsten aktiven Vulkane der Erde. Seit Freitag (14.) rumort der Koloss, hatte nach mehreren Explosionen eine über zwölf Kilometer hohe Aschewolke ausgeworfen und dafür gesorgt, dass die Behörden die Alarmstufe auf „Gelb“ (Notfallmittelstufe) angehoben haben. In den letzten Tagen stieß der Vulkan immer wieder Aschewolken aus, eine unmittelbare Gefahr für die umliegende Bevölkerung besteht allerdings nicht. Laut einem aktuellen Bulletin der Behörden wurden in den letzten Stunden „kontinuierliche Dampfemissionen mit moderatem Aschegehalt“ registriert, die „unterschiedliche Höhen von bis zu 2 Kilometer über dem Krater erreichten“.
Aus mehreren umliegenden Dörfern wird leichter „Aschefall“ gemeldet. Am stärksten betroffen sind die Ortschaften El Chaupi, Machachi, Aloag und Tambillo in Pichincha.
Update, 24. August
08:30 Uhr MESZ: Das Geophysikalische Institut gibt bekannt, dass der Vulkan Cotopaxi die gleiche Aktivität wie in den vergangenen Tagen hat. Die Dampfemissionen sind hoch, eine Aschesäule erreicht Höhen bis zu 2.000 Meter über dem Krater und zieht in Richtung Westen und Südwesten.
17:30 MESZ: Der aktuelle Bericht der Behörden belegt, dass sich die vulkanische Aktivität in den letzten 12 Stunden leicht erhöht hat. Die atmosphärischen Bedingungen gestatten keine direkte Beobachtung des Kraterrandes, Satellitenbilder zeigen eine 1,5 Kilometer hohe Wolke von Gas und Asche-Emissionen. Leichter Asche-Fall wird aus Caspi, San Agustín de Callo, San Ramón und Patocalle gemeldet.
23:50 Uhr MESZ: Keine Veränderungen zum letzten Bulletin.
Agência latinapress steht mit dem geophysikalischen Institut in Verbindung und wird Sie über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden halten.
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