Das Wetterphänomen „El Niño“ könnte in diesem Jahr besonders heftig ausfallen. Das Nationale Institut für Zivilverteidigung von Peru (INDECI) befürchtet drastische Auswirkungen auf die Bevölkerung in den nördlichen Regionen der Andenrepublik. Von den Folgen der Witterungseinflüsse könnten demnach 120.000 Familien (350.000 Personen) in den Regionen Lambayeque, Piura, Tumbes und La Libertad betroffen sein. Um sich gegen das Naturereignis zu wappnen, erhält das Land einen 400 Millionen US-Dollar Kredit.
Nach Angaben von Juan Manuel Benites Ramos, Minister für Landwirtschaft und Bewässerung, werden die finanziellen Mittel von der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB) und der Agentur für internationale Zusammenarbeit (JICA) zur Verfügung gestellt und dienen der Sanierung von Häusern, Feldern und Straßen. Die peruanischen Behörden gehen von einem Szenario ähnlich wie in den Jahren zwischen 1997 und 1998 aus. Damals verursachte „El Niño“ große Schäden, die wirtschaftlichen Verluste beliefen sich auf über 3,5 Milliarden Dollar.
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