Die argentinische Wirtschaft wird seit Jahren nur von permanenten Krediten in Milliardenhöhe am Leben gehalten. Wirtschaftsminister Sergio Massa unterzeichnet an diesem Freitag (14.) bei der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB) ein weiteres Darlehen über 700 Millionen US-Dollar, den die Bank am vergangenen Mittwoch bewilligt hat. Das Wirtschaftsteam wartet zudem immer noch auf einen weiteren Kredit in Höhe von 500 Millionen US-Dollar, das die „IDB“ vor Ende des letzten Quartals des Jahres zu genehmigen versprach. Auf der anderen Seite werden Geschäftsleute und Think Tanks, die mit Argentinien verbunden sind, sowie Vertreter der US-Regierung Massas Vortrag über die politischen Veränderungen, die in den zwei Monaten seiner Amtszeit bereits stattgefunden haben sollen und die Pläne zur Stabilisierung der Wirtschaft in den kommenden Monaten hören.
Unter dem Titel „The economic outlook for Argentina in 2023“ wird Massa in der Denkfabrik „Atlantic Council“ sprechen, moderiert von Jason Marzak vom „Adrienne Arsht Latin American Center“. Im Laufe des Tages wird Massa mehrere bilaterale Gespräche in verschiedenen Ländern wie Mexiko, Chile und Paraguay führen, mit Führungskräften der Deutschen Bank zusammentreffen und an der Plenarsitzung des von der Weltbank organisierten Entwicklungsausschusses teilnehmen.
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