Das bolivianische Ministerium für Gesundheit hat mit der „VAMED“ die schlüsselfertige Errichtung eines tertiären Krankenhauses in Villa Tunari, in der zentralen Abteilung für Cochabamba, unterzeichnet. Die „VAMED AG“ ist ein österreichisches Unternehmen, das im Bereich der Planung, Errichtung und dem Betrieb von Gesundheitsprojekten tätig ist. Nach Berichten lokaler Medien beträgt das Investitionsvolumen rund 75 Millionen US-Dollar. Demnach wird das Gesundheitszentrum über 200 Betten verfügen und den Patienten eine Betreuung der Inneren Medizin, Gefäßchirurgie, Kardiologie, Pulmologie, Neurochirurgie, Gastroenterologie, Augenheilkunde, Hormonkrankheiten und Urologie bieten. Zusätzlich ein Auditorium, einen Kindergarten, ein Café und einen Hubschrauberlandeplatz.
Die Gesundheitseinrichtung ist Teil eines Projektes der Regierung, bis zum Jahr 2017 ist der Bau und die Ausstattung von 46 Krankenhäusern im ganzen Land geplant. Dafür stellt die Regierung des südamerikanischen Binnenstaates rund 1,624 Milliarden US-Dollar zur Verfügung. Boliviens Präsident Evo Morales betonte die positiven Erfahrungen, die das Land bereits mit einer anderen österreichischen Firma gemacht hat. Die Doppelmayr/Garaventa-Gruppe mit Hauptsitz in Wolfurt ist Weltmarktführer im Seilbahnbau und für den erfolgreichen Bau von Seilbahnen in den Städten La Paz und El Alto verantwortlich. Morales bestätigte, dass der Präsident von Österreich, Heinz Fischer, Bolivien am 1. Oktober besuchen wird.
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