In einem Kontext der fallenden Ölpreise und hoher Inflation ist die Wirtschaftsleistung Venezuelas im Jahr 2014 um 4% zurück gegangen (+1,3% 2013). Dies geht aus dem Jahresbericht der staatlichen US-Wertpapieraufsicht „SEC“ hervor. Im Mai dieses Jahres sprach Präsident Nicolás Maduro von einem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 3% und machte dafür einen „Wirtschaftskrieg“ gegen seine Regierung verantwortlich.
In ihrem Jahresbericht betont die „SEC“, dass die Aktivität des Ölsektors um 0,3% sank, die des Nicht-Öl-Sektors um 3,8%. Damit weist das linksregierte Land die schlechteste Wirtschaftsleistung in ganz Lateinamerika auf. Laut dem Bericht vom Mittwoch (30.) sanken die Exporte Venezuelas, vor allem bei Rohöl, auf 60,497 Milliarden Dollar (88,962 Milliarden US-Dollar im Jahr 2013). Ebenfalls fielen die Einfuhren von 53,023 Milliarden US-Dollar auf 32,153 Milliarden. Analysten schätzen, dass die Wirtschaft Venezuelas in diesem Jahr noch weiter zurückgehen wird (-5 bis 9%).
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