Brasilien: Präsidentin Rousseff auf Staatsbesuch in Kolumbien

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Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff wurde von ihrem Amtskollegen Juan Manuel Santos empfangen (Foto: Presidente Colombia)
Datum: 11. Oktober 2015
Uhrzeit: 13:00 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff ist am Freitagmorgen (9.) Ortszeit zu ihrem ersten Staatsbesuch in Kolumbien eingetroffen und wurde in der Hauptstadt Bogotá von ihrem Amtskollegen Juan Manuel Santos empfangen. Nach Angaben aus Brasília dient der Besuch im Nachbarland von Venezuela der Verbesserung der bilateralen Zusammenarbeit. Beide Staatsoberhäupter unterzeichneten mehrere Vereinbarungen (Investitionen, Handel, Landwirtschaft, Bildung und wissenschaftliche Forschung). Rousseff, die von Mitgliedern ihres Kabinetts und einer großen Gruppe von Unternehmern begleitet wurde, erhielt den Boyaca-Orden (Orden de Boyacá). Der letzte brasilianische Präsident, der Kolumbien offiziell besuchte, war Luiz Inácio Lula da Silva am 14. Dezember 2005. Santos hielt sich 2011 und 2014 in Brasilien zu Staatsbesuchen auf.

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Während einer gemeinsamen Erklärung betonte Rousseff, dass sich die brasilianische Wirtschaft für das Ausland öffnen müsse. Nach ihren Worten ist die nationale Wirtschaft/Außenhandel „immer noch zu geschlossen“, der Handel mit ausländischen Staaten (nicht nur Südamerika) wäre eine natürliche Entwicklung für Brasilien. Rousseff unterzeichnete mit Santos ein Abkommen, welches den Fluss der bilateralen Kapitalströme erhöhen soll. Unter anderem vereinbarten beide Staatsoberhäupter, das aktuelle Doppelbesteuerungsabkommen zu beseitigen.

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