Venezuela hat Mitte August einen Teil seiner Grenze zu Kolumbien dicht gemacht. Präsident Maduro hatte für mehrere Verwaltungsbezirke im Grenzgebiet den Ausnahmezustand für vorerst 60 Tage ausgerufen, Caracas und Bogotá riefen ihre Botschafter im jeweils anderen Land zu Konsultationen zurück. Seit dem Grenzkonflikt mit Kolumbien wurden nach Angaben des Büros der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) in den letzten Wochen mehr als 22.000 Kolumbianer vertrieben. Am Dienstag (13.) gab die Europäische Union bekannt, etwa 103.000 US-Dollar Soforthilfe für rund 1.000 vertriebene kolumbianische Familien zur Verfügung zu stellen.
„Diese von Venezuela ausgelösten ungewöhnlichen Migrationsströme haben eine humanitäre und sozioökonomische Krise in mehreren Abteilungen/Departements von Kolumbien an der Grenze zu Venezuela verursacht und zu einen Mangel an Nahrung, Benzin und Basisprodukten geführt. Die Europäische Union stellt eine Soforthilfe von 103.000 US-Dollar zu Verfügung“, so die Erklärung der EU-Delegation in Kolumbien.
Ja, das ganze subventionierte Schmuggelgut aus Vzla fehlt halt jetzt.
Möchte wissen, was der pensionierte Schweizer Guardia National Offizier jetzt macht, der so schön den Schmuggel des Militärs dokumentiert hat…..dessen Capo er war.
Trotz allem Schmuggel sind die Einzelhandelsgeschäfte zum Beispiel in Cúcuta voll mit Waren gefüllt (Quelle: LaPatilla). In Tachira herrscht trotz der Sperre zu Kolumbien großer Mangel an den subventionierten Lebensmittel.
Wie verhält sich dann dies mit den ewigen Beschuldigungen, der Schmuggel nach Kolumbien beeinträchtige die venezolanische Wirtschaft?
Ich hab leider den Link nicht parat zu oben gennantem Video – war eine Doku über eben jenen Schmuggel. Kurz, die Guardia ist Alleinherrscher im Schmuggelgeschäft und die Grenzsperrung bedeutet nur, dass die lästige Konkurrenz von Kleinschmugglern beseitigt ist und das Zeug nur noch in Armeelastwagen rüber geht……