Mexiko: Super-Hurrikan „Patricia“ trifft auf Land – Live-Ticker

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Der Wirbelsturm wird sich nach Prognosen der US-Behörde für Wetter- und Meeresforschung (NOAA) kräftig verstärken und bis Freitag (23.) die Kategorie 3 auf der Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala erreichen (Foto/Grafik: Wunderground/PoliciaMexiko))
Datum: 22. Oktober 2015
Uhrzeit: 11:03 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die „Pazifische Hurrikansaison 2015“ hat im östlichen Pazifik offiziell am 15. Mai und im Zentralpazifik am 1. Juni begonnen und endet am 30. November. In diesem Zeitraum bilden sich üblicherweise die meisten tropischen Stürme, da in diesem Zeitraum gute Bedingungen für die Bildung von Hurrikans vorliegen. Die Saison startete mit der Bildung des Tropensturms „Andres“ am 28. Mai 2015, aktuell bedroht Hurrikan „Patricia“ den Nordwesten Mexikos. Hurrikan „Patricia“ hat sich inzwischen zu einem Wirbelsturm der Kategorie 5 entwickelt und erzeugt Windgeschwindigkeiten von 320 km/h – die maximalen Windböen erreichen unfassbare 362 km/h. Seit 1959 gab es keinen Hurrikan dieser Größenordnung im Pazifik, seine Zuggeschwindigkeit liegt aktuell bei rund 16 km/h. Prognosen der Meteorologen gehen davon aus, dass der Orkan bis zu seinem Landgang die Kategorie 5 hält. Patricia wird als äußerst gefährlicher Hurrikan mit „potenziell katastrophaler Auswirkung bezeichnet. Es wird erwartet, dass der Hurrikan am Freitagabend in Nähe der touristischen Ortschaft Puerto Vallarta im Bundesstaat Jalisco an Land geht. Die Evakuierung von bis zu 400.000 Menschen, darunter viele nationale und internationale Touristen, in 56 Ortschaften/Städten wird von den Behörden organisiert. Die Häfen von Acapulco und in den Bundesstaaten Jalisco, Nayarit, Michoacan, Guerrero und Oaxaca wurden geschlossen, mehrere Airlines strichen für Freitag ihre Flüge in den Ferienort Puerto Vallarta (Interjet Flug-Nummer: IJ 2765, IJ 2764, IJ 2761, IJ 0762, IJ 3763, IJ 3762, IJ 0763 und IJ 2760) und nach Acapulco.

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Agência latinapress wird mit einem 24-Stunden-Liveticker über die aktuellen Ereignisse rund um den Wirbelsturm berichten und bedankt sich bereits jetzt für Ihr Interesse an unserer Berichterstattung.

Liveticker vom Samstag, 24. Oktober 2015

15:15 Uhr MESZ: „Patricia“ hat sich zum Tropensturm abgeschwächt. Damit beenden wir unseren Liveticker.

15:00 MESZ: Nach Angaben der mexikanischen Regierung sind bisher keine Menschenleben zu beklagen. Wie kräftig die Sturmböen waren und das unglaubliche elastische Verhalten eines Flugzeugpropellers, belegt ein Video der „NOAA Hurricane Hunters“.

12:15 Uhr MESZ: Der Sturm hat sich auf Kategorie 1 abgeschwächt, in den nächsten Stunden wird ein weiterer Rückgang auf Stufe „Tropensturm“ erwartet.

11:00 Uhr MESZ: Hurrikan „Patricia“ hat sich inzwischen auf Kategorie 2 abgeschwächt, verursacht weiterhin intensive und schwere Regenfälle, Windböen und hohe Wellen an der Pazifik-Küste. Der Sturm bewegt sich mit 31 km/h in Richtung Nord-Nordost. Nach Angaben der Regierung wurden bisher aus den verschiedenen Regionen nur kleinere Schäden und keine Todesopfer gemeldet. Tausende Menschen bleiben noch in den Schutzräumen, bei Tagesanbruch wird die Lage analysiert.

03:00 Uhr MESZ: Laut dem nationalen Koordinator für Katastrophenschutz im Bundesministerium des Innern wurde bisher keine schweren Schäden gemeldet. Das „Auge“ des Sturms hat um 18:00 Uhr Ortszeit einen Landfall in der Nähe der Bucht von Tenacatita, Cuestecomate und Navidad gemacht. Das „Auge“ hat einen Durchmesser von zehn Kilometern, die Windgeschwindigkeiten liegen aktuell bei bis zu 380 km/h. In Puerto Vallarta, Tomatlán, La Huerta, Cihuatlán und Cabo Corrientes wurden fast 4.000 Personen evakuiert.

00:40 Uhr MESZ: Aktuelles Bulletin der Regierung: Auge des Hurrikans: 95 km westlich von Manzanillo, 175 km süd-südöstlich von Cabo Corrientes, Jalisco und 56 km süd-südwestlich von der Küste von Jalisco zwischen Bay und Playa Manzanilla Perula. Geschwindigkeit und Zugrichtung: Nord-nordöstlich (15 °) bis 22 km/h. Windgeschwindigkeit: 305 km/h-in Spitzen 360 km/h. Kerndruck: 900 Hektopascal, Augendurchmesser: 9 Kilometer.

00:10 Uhr MESZ: Gewaltige Windböen reißen die Dächer von Häusern ab, Bäume und Strommasten knicken wie Streichhölzer. Mehr als 30.000 Polizisten und Angehörige des Militärs versuchen Plünderungen zu vermeiden, in vielen Orten bezeichnen lokale Medien die Lage als chaotisch.

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