Chile: Erotische Version von „Rotkäppchen“ irrtümlich an Schulen verteilt
Das Buch mit dem Titel "Rotkäppchen frisst den Wolf" ist eine Sammlung von sechs Kurzgeschichten mit expliziten sexuellen Hinweisen (Foto: Twitter)
Im südamerikanischen Land Chile ist eine erotische Version von Rotkäppchen irrtümlich in 283 Grundschulen verteilt worden. Das Ministerium für Bildung zeigt sich empört und hat einen sofortigen Rückzug aller in Umlauf gebrachten Exemplare angeordnet. Das Buch mit dem Titel „Rotkäppchen frisst den Wolf“ ist eine Sammlung von sechs Kurzgeschichten mit expliziten sexuellen Hinweisen, wurde von der kolumbianischen Autorin Pilar Quintana geschrieben und in Chile im Jahr 2012 veröffentlicht.
Der Fall kam ans Licht, nachdem die lokale Regierung des Verwaltungsbezirks Río Bueno in der Region Los Ríos die Beschwerde eines Schülers aus der siebten Klasse erhielt. Demnach wird in einem Kapitel die Geschichte einer sexuellen Begegnung zwischen Lehrer und Schülerin beschrieben, ein anderes Kapitel beschreibt die Vergewaltigung eines 13-jährigen Mädchens. „Dieses Buch kann zu irreparablen Schäden an unseren Schülern führen“, so der Bürgermeister von Río Bueno, Luis Reyes.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!
© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von
IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das
Kontaktformular verwenden.
Dies könnte Sie auch interessieren
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Leider kein Kommentar vorhanden!