Ein starkes Großfeuer verwüstet seit vergangenen Donnerstag (12.) die Chapada Diamantina in Brasilien. Das Mittelgebirge im Bundesstaat Bahia ist eines der Naturjuwelen im südamerikanischen Land, unterschiedliche Vegetationstypen wie Regenwald am niederschlagsreichen Ostrand, das Binnendelta der Marimbus-Sümpfe, verschiedene Trockenwald- und Trockenbuschgesellschaften, Savannen und Galeriewälder, bestimmen die Region.
Die Flammen bedrohen die Verwaltungsbezirke Lençóis und Palmeiras, bisher gab es keine Verletzten oder Evakuierung der Bevölkerung. Von August bis Oktober ist es in der Hochebene sehr trocken, in den letzten Monaten herrschte allerdings eine Rekord-Trockenheit. Die Behörden bekämpfen die Flammen, die bereits über 2.000 Hektar Waldfläche vernichtet haben, mit mit acht Flugzeugen, zwei Hubschraubern, 43 Feuerwehrfahrzeugen und 52 Militärbrigadisten.
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