Das südamerikanische Land Chile hat die größte Sammlung von Meteoriten in Südamerika. Dies gab am Samstag (21.) das Nationale Institut für Geologie und Bergbau „Servicio Nacional de Geología y Minería de Chile“ (Sernageomin) bekannt. Demnach lagern in verschiedenen Institutionen mehr als 500 Arten verschiedener Festkörper kosmischen Ursprungs in unterschiedlichen Größen. Erst in den letzten Tagen haben Wissenschaftler zwei neue Meteoriten in der Atacama-Wüste, im Norden Chiles, entdeckt. Diese wogen jeweils 30 und 300 Gramm und waren vier und zehn Zentimeter lang.
Nach einer chemischen Analyse gab Sernageomin bekannt, dass die Objekte überwiegend aus Silikatmineralen, einer Eisen-Nickel-Legierung und Eisensulfide, bestanden. Im Jahr 2000 hatte Chile gerade 60 Meteoriten in der Sammlung. Dank einer neuen Informationstechnologie und einer geologischen Kartierung ist der Bestand auf derzeit über 500 Proben angestiegen und gewährt den Forschern wertvolle Einblicke in die Frühzeit des Sonnensystems.
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