Zum vierten Mal in Folge ist Peru zum besten kulinarischen Reiseziel der Welt gekürt worden. Der Titel ist für das südamerikanische Land von großer Bedeutung. Nach Angaben des Gastronomie-Sektors profitieren 5,5 Millionen Peruaner direkt und indirekt von der Nahrungsmittelbranche. Peru hat sich in Lateinamerika und in der Welt als gastronomische Referenz konsolidiert, wie es zur Begründung des World-Travel- Awards-Titels heißt. Auch bei vielen Touristen gilt die Gastronomie als eine der wichtigsten Attraktivitäten des Landes.
Die peruanische Küche ist eine Mischung vieler Kulturen, wie der afrikanischen, spanischen, chinesischen und japanischen. Wie hoch der Sektor im Land angesiedelt ist, zeigen auch die zahlreichen Ausbildungsstätten. Laut dem Wirtschafts- und Handelsrat gibt es 80 Schulen und Institutionen sowie fünf Universitäten, die Ausbildungen in diesem Bereich anbieten. Etwa 15.000 Studenten schließen dort jährlich ihre Ausbildungen ab.
Darüber bietet der Sektor 5,5 Millionen Menschen Arbeit und Einkommen, von der Landwirtschaft bis hin zu den Restaurants und dem Transportwesen. Allein sieben Prozent der arbeitenden Bevölkerung Perus sind im Gastwirtschaftsbereich tätig.
Als Besonderheiten der peruanischen Küche wird die große Biodiversität angeführt, die in die Gerichte mit einfließt. Sie umfasst hunderte Sorten von Kartoffeln, Knoblauch, Mais und andere Kornfrüchte wie Quinoa. Hinzu kommen zahllose Gemüse- und Früchtearten, die von Region zu Region des Landes unterschiedlich sind.
In Latein- und Mittelamerika konnte sich aber nicht nur Peru über eine Auszeichnung freuen. Der Titel als führendes, „Grünes Reiseziel“ (Worlds Leading Green Destination) ist vom World Travel Award wie schon in den beiden Vorjahren auch 2015 wieder Ecuador zugedacht worden. Bahamas hat die Auszeichnung zum besten Hochzeitsreiseziel erhalten, dem Worlds Leading Wedding Destination.
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