Die kubanische Regierung will gemeinsam mit einem Schweizer Unternehmen die ersten Öko-Hotels der Insel bauen. Angezogen werden sollen damit Touristen mit entsprechenden Ansprüchen in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Der Tourismus ist eine der wichtigsten Einnahmequellen Kubas. Allein im vergangenen Jahr haben drei Millionen Menschen aus der ganzen Welt das Land besucht.
In einer ersten Etappe sollen laut Berichten „kleine Fünfsterne Hotels mit hohem historischen Wert“ eingerichtet werden. Über den Baubeginn gibt es noch keine Aussagen. Vorerst wird lediglich von einem Projekt gesprochen, mit dem schon im kommenden Jahr begonnen werden soll.
Abkommen und ein Zeitplan des Projektes der ersten umweltfreundlichen Hotels Kubas sind hingegen bereits unterzeichnet worden, wie Medien berichten. Hinter dem Unterfangen stehen die staatliche Gruppe Hotelero Gran Caribe und die Schweizer Firma Tocororo. Die in der Karibik bereits tätige Schweizer Firmengruppe wird dabei ihre Erfahrungen im Öko-Bereich einbringen.
Abgesehen von den Öko-Hotels will Kuba weiter kräftig in den Tourismus investieren. Schon jetzt weist die Insel über 62.000 Hotelzimmer auf. Für das kommende Jahr ist jedoch ein Zuwachs von weiteren 13.600 Hotelzimmern vorgesehen, die vor allem den „Sonne-Strand“-Bereich abdecken sollen.
Nach den Plänen der kubanischen Regierung ist bis 2020 eine Aufstockung auf 85.000 Hotelzimmer vorgesehen. Darin enthalten sind Investitionen in Millionenhöhe auf den Keys im Norden des Landes, auf die 42.000 der Hotelunterkünfte fallen. Sie erstrecken sich von Cayo Santa María bis zum Cayo Sabinal.
2014 hat die Zahl der Devisen ins Land bringenden Touristen erstmals die drei Millionen Marke überschritten. Für dieses Jahr wird eine noch höhere Zahl erwartet.
Leider kein Kommentar vorhanden!