Die Vereinigten Staaten und Kuba haben einen regulären Flugverkehr zwischen den beiden Ländern angekündigt. Unterzeichnet haben sie in Washington ein bilaterales Abkommen, mit dem die Flugverbindungen künftig stärker ausgebaut werden können. Nach dem Gesetz der USA sind touristische Reisen nach Kuba nach wie vor verboten. Allerdings wurde nun ein Abkommen unterzeichnet, nach dem die Beziehungen in der zivilen Luftfahrt verbessert werden sollen. Neben den genehmigten Charterflügen sollen nach der Vereinbarung nun auch regelmäßige Flugverbindungen ermöglicht werden.
Angestrebt wird eine Steigerung der Zahl autorisierter Reisen zwischen beiden Staaten. Weiter heißt es zur Begründung in einer offiziellen Mitteilung, dass die Wahlmöglichkeiten der Touristen gestärkt und die Verbindungen der beiden Völker verbessert werden sollen.
Die Vereinbarung wird als weiterer Schritt zur Normalisierung der Beziehungen zwischen Washington und Havanna angesehen, nachdem die beiden Länder vor einem Jahr nach Jahrzehnten des kalten Krieges eine Annäherung eingeleitet haben. Die diplomatischen Beziehungen sind im Juli offiziell wieder aufgenommen und die kubanische Flagge in Washington sowie die US-amerikanische in Havanna nach einem halben Jahrhundert zum ersten Mal wieder gehisst worden.
Bis die Beziehungen zwischen den einstigen Gegnern des kalten Krieges wieder gänzlich regulär sind, wird es noch dauern. Derzeit wird das wirtschaftliche Embargo überprüft, das von Washington 1962 gegen Kuba verhängt worden ist.
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