Das venezolanische Öl- und Energieunternehmen PDVSA hat seine Erdgaslieferungen an Kolumbien vorübergehend eingestellt. Als Begründung wird eine Anweisung des Energie- und Bergbauministeriums angeführt, den Auswirkungen des Klimaphänomens El Niño bei der Stromversorgung entgegenzuwirken, wie es auf der Website des staatlichen Betriebes heißt.
Die Erdaslieferungen von Venezuela nach Kolumbien sind Teil eines beidseitigen Vertrages, in dem Suspendierungen im Falle von höherer Gewalt vorgesehen sind. Auch wenn offiziell nicht von Problemen durch eine Dürre gesprochen wird, scheint es diese dennoch mit den Wasserständen der Stauseen für die Wasserkraftwerke zu geben.
Das Öl-Unternehmen hat erklärt, dass es bereit sei, die tägliche Lieferung wieder fortzusetzen, wenn die Stauseen der Kraftwerke wieder optimale Wasserstände erreicht hätten. Durch Maßnahme soll die Stromgewinnung mit Hilfe der thermischen Kraftwerke erhöht werden. Weiter wird erklärt, dass die Leistungsfähigkeit aller Erdgasförderanlagen dem Normalstand entsprechen würden.
Leider kein Kommentar vorhanden!