Lateinamerika: Erster Fall von Zika-Virus auf Puerto Rico
Aus Afrika eingeschleppte Zika- Viren bereiten den Behörden Kopfschmerzen (Foto: GoV)
Der Zika-Virus breitet sich in Latein- und Zentralamerika weiter aus. Nun ist das Auftreten auf der Karibikinsel Puerto Rico von den Mitarbeitern der Gesundheitsbehörden bestätigt worden. Nach Angaben der Gesundheitsbehörde hat sich ein Inselbewohner mit dem aus Afrika stammenden Zika-Virus in Puerto Rico angesteckt. Die von der Tigermücke (Aedes aegypti) übertragene Krankheit geht in der Regel mit leichten Symptomen einher. Allerdings steht der Virus ebenso in Verdacht die Schädelfehlbildung Mikrozephalie auszulösen. In Brasilien sind bis zum 29. Dezember in wenigen Monaten 2.975 Babys mit dieser Fehlbildung auf die Welt gekommen.
Mitte Dezember ist der Zika-Virus ebenso in Panama bestätigt worden. Laut der Weltgesundheitsbehörd WHO sind in Zentral- und Südamerika mittlerweile 14 Länder von der Krankheit betroffen: Brasilien, Kolumbien, Chile (Osterinseln), El Salvador, Französisch Guiana, Guatemala, Honduras, Martinique, Mexiko, Panama, Puerto Rico, Paraguay, Suriname und Venezuela.
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