Krise in Brasilien: Rückgriff auf Währungsreserven ist eine Option

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Schwere Zeiten für Präsidentin Rousseff (Foto: Roberto Stuckert Filho/Presidência da República)
Datum: 23. Januar 2016
Uhrzeit: 14:51 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Das südamerikanische Land Brasilien kämpft mit der schlimmsten Krise seit 25 Jahren. Die Wirtschaftsleistung ist stark rückläufig und durch eine zweistellige Inflationsrate wird die Konjunktur noch zusätzlich abgewürgt. Nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch steht Brasilien vor bisher nicht gekannten Problemen. In einem Interview mit dem Online-Nachrichtendienst „UOL“ gab Präsidentin Dilma Rousseff am Freitag (22.) bekannt, dass ihre Regierung zu einem bestimmten Zeitpunkt „den Rückgriff auf die großen Währungsreserven des Landes prüfen könnte“.

Rousseff betont, dass sie nicht für oder gegen die Verwendung der Währungsreserven von insgesamt 370 Milliarden US-Dollar ist. „Sie sind allerdings nicht heilig und es könnten Zeiten kommen, wo der Rückgriff darauf eine Option sein könnte“, so das Staatsoberhaupt der größten Volkswirtschaft Lateinamerikas.

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