Quinoa-Produktion in Lateinamerika: Peru bleibt größter Produzent
Anbau von Quinoa ist bis in Höhen von 4.000 Metern verhältnismäßig einfach (Foto: Archiv)
Die gesundheitlichen Vorteile von Quinoa haben sich weltweit herumgesprochen. Diätassistenten referieren mit Vorliebe über fettarmes, glutenfreies Quinoa, das mit einem Gehalt zwischen 14-18% einen hohen Anteil an pflanzlichen Proteinen hat und als nahrhafter Ersatz für Fleisch dient. Nebenbei enthält es noch als einzige Nährpflanze alle zehn notwendigen Aminosäuren. Neben den traditionellen Anbauländern wie Peru, Bolivien und Ecuador wittern seit einiger Zeit auch andere Staaten das große Geschäft. Im südamerikanischen Land Peru wird die industrielle Produktion mit der Errichtung von neuen Verarbeitungsanlagen weiter ausgebaut, die Exporte beliefen sich im vergangenen Jahr auf 110.000 Tonnen. Nach Angaben des Ministeriums für Landwirtschaft und Bewässerung (MINAGRI) spülten die Ausfuhren des “Korn der Inkas” 196 Millionen US-Dollar in die Kassen der Erzeuger.
Peru hatte bereits im Jahr 2014 insgesamt 104.000 Tonnen Quinoa produziert und damit den engsten Konkurrenten Bolivien hinter sich gelassen. „Wir sind damit zum weltweit größten Exporteur und Produzenten von Quinoa geworden. Insgesamt betrugen unsere Ausfuhren im vergangenen Jahr 187 Millionen US-Dollar – die unseres südlichen Nachbarn Bolivien 153 Millionen“, so die Behörden.
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