Venezuela: Nationale Mobilisierung fordert Rücktritt von Maduro

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Jesús "Chúo" Torrealba, Generalsekretär des Oppositionsbündnisses MUD (Mesa de la Unidad Democrática, Tisch der demokratischen Einheit), während einer Pressekonferenz (Foto: MUD)
Datum: 08. März 2016
Uhrzeit: 17:12 Uhr
Leserecho: 7 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die venezolanische Opposition wird die in der Verfassung vorgesehenen und festgelegten Mechanismen für eine Amtsenthebung von Präsident Maduro aktivieren. Dies gab am Dienstag (8.) Jesús „Chúo“ Torrealba, Generalsekretär des Oppositionsbündnisses MUD (Mesa de la Unidad Democrática, Tisch der demokratischen Einheit), während einer Pressekonferenz bekannt. Gleichzeit kündigte er für Samstag (12.) eine nationale Mobilisierung der Bevölkerung an.

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„Die Zeit ist gekommen. Alle Venezolaner sind Opfer der schlimmsten Krise unseres Landes. Nichts funktioniert, alles ist falsch und das Regime tritt die Rechte der Bevölkerung fortwährend mit Füßen. Unsere Ressourcen werden geplündert, wir fordern den Rücktritt von Maduro. Die Nationalversammlung aktiviert nun ein Abwahlreferendum und eine Verfassungsänderung. Die Bevölkerung hat uns bei den Parlamentswahlen am 6. Dezember ein klares Mandat gegeben und wir werden nun die notwendigen Veränderungen auf den Weg bringen. Das korrupte Regime ignoriert den Schrei unseres Volkes und will die Botschaft des Wandels nicht akzeptieren“, so Torrealba, der das ganze Volk zu Demonstrationen aufrief.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    VE-GE

    Na da bin ich aber mal gespannt !

  2. 2
    Der Reisende

    Das wird wieder mal einen Schuss in den Ofen geben.

  3. 3
    don ewaldo

    wenns klappt,meinen Segen habt Ihr,hoffentlich,es bleibt es nicht nur ein frommer Wunsch ….

  4. Die Nationalgarde ist heute schon an vielen Schlüsselpunkten aufmarschiert. Die lassen nichts anbrennen. Die Leute hätten spätestens 2014 anfangen müssen, die Familien dieser Soldaten zu bespucken, mit Steinen zu bewerfen und zu bedrohen. Jeder Kriminelle weiss, dass die Familie der Schwachpunkt eines jeden ist unbenutzt dies erbarmungslos als Druckmittel. Bis zu einem gewissen grad, sollten die Opfer das gleiche tun, damit die Verbrecher in Uniform selber vor Angst zittern müssen, wenn sie harmlose Demonstranten Foltern und ermorden.

  5. 5
    Insel-Kalle

    So ein Regime kann man nicht mit demokratischen Mittel „entfernen“, auf jeden Fall nicht in so relativ kurzer Zeit. Die Geschichte hat genügend Beispiele dafür. In Kuba sind die Kommunisten nach über 40 Jahren immer noch an der Macht, in der DDR musste erst der „große Bruder“ sein Regime wechseln, bevor sich nach 40 Jahren Pseudosozialismus eine Demokratiebewegung bilden und durchsetzen konnte. Aber in Südamerika ist ja bekanntlich alles anders und in Venezuela gehen ja auch die Uhren anders. In Venezuela wird meines Erachtens eine Militärregierung immer wahrscheinlicher, das Volk wird langsam resignieren und viele werden verhungern und/oder aus Mangel an Medizin sterben. Sehr gerne lasse ich mich durch TATSACHEN eines Anderen belehren.

    • 5.1
      der Sachse

      Hallo Insel-Kalle, ich bin auch Deiner Meinung. Meiner Frau, sie ist Venezulanerin, sagte ich, es wird eine Militaer-Diktatur kommen, aber nicht wie in Chile damals. Wir werden es sehen. Ich lebe seit fasst 10 Jahren in Venezuela. Es ist eine Schande wie diese Rothemden Venezuela zur Sau gemacht haben. Das Land hat soviel Potential, dass es Allen hier sehr gut gehen koennte, aber diese Kleptomanen wollen das nicht.

  6. 6
    don ewaldo

    Meine Rede,sogar der Marcos Perez Jimenez,hat mit Bravour die Sache geschaukelt,dem Volk ist es eh egal,wer da regiert,Hauptsache,jedem gehts gut,ist doch in Europa nicht Anders.
    Jeder denkt an sich,nur Ich denke an mich !!!!!!!!!!!

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