Zika-Virus in Lateinamerika: Reisewarnung für Schwangere

verzweifelt

Schädelfehlbildungen bei Babys (Mikrozephalie) werden mit dem Zika-Virus in Verbindung gebracht (Foto: Reprodução / TV Mirante)
Datum: 09. März 2016
Uhrzeit: 00:56 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Wegen des sich massiv ausbreitenden Zika-Virus hat die Weltgesundheitsorganisation WHO Anfang Februar den globalen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Nur fünf Wochen nach Ausrufung des Gesundheitsnotfalls hat die WHO am Dienstag (8.) Schwangere davor gewarnt, in betroffene Gebiete zu reisen. Neueste wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen dem Virus und Missbildungen bei Babys (Mikrozephalie) werden von der Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz im schweizerischen Genf als „alarmierend“ bezeichnet.

Aufgrund der epidemiologischen Daten gab es seit Ende 2015 den hochgradigen Verdacht auf einen Zusammenhang zwischen der Infektion mit dem Zika-Virus bei Schwangeren während des ersten Drittels der Schwangerschaft und einer Schädelfehlbildung bei Föten, beziehungsweise beim Neugeborenen. Es existieren bislang weder eine Impfung noch Medikamente zur Krankheitsprävention. Bis möglicherweise ein Impfstoff verfügbar ist, könnten nach Einschätzung vieler Wissenschaftler Jahre vergehen.

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