Die kolumbianischen Behörden haben ein kriminelles Netzwerk aufgedeckt, das zur Geldwäsche Stewardessen eingesetzt hat. Die Generalstaatsanwaltschaft des südamerikanischen Landes bestätigte am Montag (14.), dass die Flugbegleiterinnen große Geldsummen illegaler Herkunft (wahrscheinlich Drogengelder) unter anderem von Kolumbien nach Spanien, in die Vereinigten Staaten und Mexiko transportiert haben. Insgesamt dreizehn Personen wurden bei Razzien im Zusammenhang mit der Operation ‚Pájaro Azul‘ (Blauer Vogel) festgenommen. An den Untersuchungen waren der Generalstaatsanwalt von Kolumbien, die US-Zoll/Einwanderungsbehörde, die spanische Guardia Civil, die Polizei von Mexiko, die Kriminalpolizei von Kolumbien und leitende Beamte der kolumbianischen Fluggesellschaft „Avianca“ beteiligt.
Bei den Festgenommenen handelt es sich um fünf Stewardessen und acht Privatpersonen. Nach ersten Ermittlungen hat dieser Personenkreis alleine im vergangenen Jahr auf zwölf Flügen eine größere Menge von Dollar/Euro-Noten geschmuggelt. Die Banknoten wurden entweder am Körper oder in mehreren Doppelboden-Koffern transportiert. Laut Jorge Fernando Perdomo, stellvertretender Generalstaatsanwalt von Kolumbien, handelt es sich dabei um eine Summe von über drei Millionen US-Dollar.
Wegen lausigen 3 Millionen so ein Aufwand…?