48.000 Menschen im Alter zwischen 15 und 49 Jahren leben in der Dominikanischen Republik mit dem HIV-Virus. Über 3.530 Neuinfektionen wurden laut einem Bericht der “Consejo Presidencial del Sida“ (Aids-Präsidialrat) im Jahre 2009 registriert, gleichzeitig wurde ein Abwärtstrend der Sterblichkeitrate seit 2004 festgestellt.
Die Karibikstaaten zählen in Bezug auf HIV und AIDS zu den ‚Hochrisiko-Staaten‘. Die Zahl der mit HIV/AIDS infizierten Menschen in der Karibik ist allerdings rückläufig. Neueste Statistiken zeigen, dass 230.000 Menschen in der Karibik und 22 Millionen in Afrika mit HIV und AIDS leben. Die Prävalenz unter Erwachsenen in Afrika, südlich der Sahara, liegt bei fünf Prozent, gegenüber rund 1.1 Prozent in der Karibik. Laut Aussagen der Behörden ist der Rückgang der Neuinfektionen auf die massiven öffentlichen Aufklärungskampagnen zurückzuführen. Die geringere Zahl der Todesfälle ist das Ergebnis eines besseren Zugangs zu Bildungs-und Pflegeeinrichtungen, sowie der antiretroviralen Therapie.
In der Dominikanischen Republik leben laut einer Studie der amerikanischen Agency for International Development (USAID), 50 von 100.000 Dominikanern mit der Krankheit, während 58.000 Kinder im Alter zwischen einem und vierzehn Jahren durch die Krankheit zu Waisen geworden sind. Die Studie belegt ebenfalls, dass AIDS in der Dominikanischen Republik am meisten bei Homosexuellen, Transsexuellen, Prostituierten und Drogenabhängigen verbreitet ist.
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