Peru hat zwischen den Jahren 2001-2014 seine Armutsquote mehr als jedes andere Land in Lateinamerika und der Karibik reduziert. Dies geht aus dem aktuellen Bericht der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (CEPAL) hervor. Demnach wurde die Armut im Andenstaat in diesem Zeitraum von 54,7% auf 22,7% gesenkt. Der Bericht „Soziales Panorama Lateinamerika 2015“ hält fest, dass die Armutsgrenze in ganz Lateinamerika von 43,9% im Jahr 2002 auf 28,2% im Jahr 2014 reduziert wurde.
Zu den Ländern, die große Rückgänge bei dieser Geißel verbuchten, gehören Bolivien (von 62,4% im Jahr 2002 auf 32,7% im Jahr 2013), Argentinien (von 34,9% im Jahr 2004 auf 4,3% im Jahr 2012), Brasilien (von 37,5% im Jahr 2001 auf 16,5% im Jahr 2014) und Kolumbien (von 49,7% im Jahr 2002 auf 28,6% im Jahr 2014). Ebenfals Ecuador (von 49% im Jahr 2002 auf 31% im Jahr 2014), Paraguay (von 59,7% im Jahr 2001 auf 42,3% im Jahr 2014), Venezuela (von 48,6% im Jahr 2002 auf 32,1% im Jahr 2013), Panama (von 36,9% im Jahr 2002 auf 21,4% im Jahr 2014), Uruguay (von 15,4% im Jahr 2002 auf 4,5% im Jahr 2014) und Chile (von 18,7% im Jahr 2003 auf 7,8% im Jahr 2013).
Eine nur langsame Verringerung der Armut wurde in der Dominikanischen Republik verzeichnet (von 47,1% im Jahr 2002 auf 37,2% im Jahr 2014), El Salvador (von 48,9% im Jahr 2001 auf 41,6% im Jahr 2014), Honduras (von 77,3% in 2002 auf 74,3% im Jahr 2013) und Costa Rica (von 20,3% im Jahr 2002 auf 18,6% im Jahr 2014). Im Gegensatz dazu hat sich die Armutsrate in Mexiko (von 39,4% im Jahr 2002 auf 41,2% im Jahr 2014) und Guatemala (von 60,2% im 2002 auf 67,7% im Jahr 2014) erhöht.
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