Die US-Küstenwache hat am Samstagnachmittag (26.) Ortszeit ein behelfsmäßiges Boot mit 26 Flüchtlingen aus Kuba in der Nähe von Key West abgefangen (US-Bundesstaat Florida). Sieben Bootsflüchtlinge wiesen Schusswunden auf und wurden in ein medizinisches Zentrum in Stock Island eingeliefert. Nach Angaben der Behörden werden 19 Kubaner in ihr Heimatland repatriiert, ein Untersuchungsverfahren hinsichtlich der angeschossen Flüchtlinge wurde eröffnet.
Die Zahl der Kubaner, die unter Lebensgefahr versuchen ihre Insel über das Karibische Meer in Richtung USA zu verlassen, hält unvermindert an. Vor allem die Flüchtlinge, die mit selbstgebauten Booten versuchen diese Distanz zu überbrücken, begeben sich in Lebensgefahr. Neben einer Flucht in die USA versuchten Bootsflüchtlinge auch, über das Meer in andere Länder zu entkommen, etwa nach Mexiko, Jamaika oder sogar ins 700 km entfernte Honduras.
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