Nach jahrelangem Tauziehen im Schuldenstreit hat die Einigung der argentinischen Regierung mit mehreren US-Hedgefonds die letzte parlamentarische Hürde genommen. Der Senat stimmte am Mittwochabend (30.) Ortszeit und nach einer Marathonsitzung von mehr als 13 Stunden mit großer Mehrheit einem Deal zwischen Regierung und Investoren zu. Die Regierung von Präsident Macri hofft, mit der Beilegung des Streits mehr Investoren ins Land zu locken und damit die durch die Vorgänger-Regierung gelähmte drittgrößte Volkswirtschaft Lateinamerikas neu zu beleben.
Das nun zustande gekommene Abkommen sieht einen Vergleich von 4,65 Milliarden US-Dollar vor, mit dem das südamerikanische Land sämtliche Streitigkeiten beilegt. Das entspricht etwa 75 Prozent der ursprünglich geforderten Summe.
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