In der Küstenregion des südamerikanischen Landes Ecuador hat sich um 23.58.37 (UTC) ein gewaltiges Erdbeben der Stärke 7,8 auf der Momenten-Magnituden-Skala ereignet. Die Erschütterung trat in einer Tiefe von nur 19,2 Kilometer (11,9 Meilen) auf und hat nach ersten Berichten mindesten 142 Menschen das Leben gekostet und schwere Schäden an der Infrastruktur hinterlassen. Bisher wurden neunzig Nachbeben registriert, Tausende Menschen haben aus Angst auf den Straßen und in öffentlichen Parks übernachtet. Vizepräsident Jorge Glas hat die Entsendung von 10.000 Soldaten der Streitkräfte und 3.500 Polizisten in die vom Beben schwer zerstörten Gebiete angekündigt. „Wir sind nicht zerstört. Wir sind ein starkes, geeintes Volk und werden gestärkt aus dieser Katastrophe hervorgehen“, so Glas in einer Rundfunk-Ansprache.
Reise- und Sicherheitshinweis des Auswärtigen Amtes in Berlin: „Am Samstag, den 16. April um ca. 19.00 Uhr Ortszeit haben sich an der Küste Ecuadors vor den Provinzen Esmeraldas und Manabi mehrere Erdbeben mit einer Stärke von bis zu 7,8 auf der Richterskala ereignet, bei denen es mehrere Tote und Verletzte gegeben hat. Der Vize-Präsident Ecuadors Glas hat den landesweiten nationalen Notstand ausgerufen. Der vorübergehend geschlossene Flughafen in Guayaquil soll seinen Betrieb inzwischen wieder aufgenommen haben. Reisende werden gebeten, die Medienberichterstattung zu verfolgen und den Anweisungen der örtlichen Behörden Folge zu leisten“.
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