Olympische Spiele in Brasilien: Vorwürfe der Bestechung und Schmiergeldzahlung

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Mega-Event findet in Rio de Janeiro statt (Fotos: PrefeituradoRio)
Datum: 20. April 2016
Uhrzeit: 14:55 Uhr
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Autor: Redaktion
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Vom 5. bis 21. August 2016 finden im brasilianischen Rio de Janeiro die „Olympischen Spiele 2016“ statt. Die Stadt unter dem Zuckerhut ist die erste in Südamerika und – nach Mexiko-Stadt 1968 – die zweite in Lateinamerika, die als Gastgeberin der Veranstaltung fungiert. Fünf Ingenieurbüros sind maßgeblich am Bau der elf Milliarden US-Dollar teuren Veranstaltungsstätten und dazu gehörender Infrastruktur beteiligt. Gegen alle fünf laufen Untersuchungen hinsichtlich Bestechung und Korruption im Rahmen der Auftragsvergabe.

Fast unbeobachtet von der Öffentlichkeit ermittelt Staatsanwalt Carlos Lima bereits seit Monaten gegen die Unternehmen OAS SA (OAS.UL), Andrade Gutierrez SA, Queiroz Galvao SA, Carioca Christiani Nielsen Engenharia SA und Odebrecht. Lima ist Chefankläger einer Task Force, die einem Kartell von Ingenieurbüros die Zahlung von Schmiergeldern nachweisen soll. Der Ex-Präsident von Odebrecht wurde bereits zu mehr als 19 Jahren Haft verurteilt, dem Konzern wurde seine Beteiligung im Korruptionsskandal rund um den halbstaatlichen Ölkonzern Petrobras nachgewiesen.

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