Diktatur in Venezuela: Verhaftete gefoltert – ARD-Kamerfrau von Tränengasgranate getroffen – Update

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Täglich kommt es in ganz Venezuela zu durchschnittlich zwanzig Protestaktionen und zahlreichen Plünderungen (Foto: foropenal)
Datum: 21. Mai 2016
Uhrzeit: 13:18 Uhr
Leserecho: 9 Kommentare
Autor: Redaktion
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Bei den Protestaktionen gegen das venezolanische Regime sind am Mittwoch (18.) Dutzende Demonstranten von Sicherheitskräften zusammengeprügelt und mit Gummischrot schwer verletzt worden. Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation „Foro Penal Venezolano“ gab es landesweit mindestens 41 Verhaftungen, viele der Festgenommenen berichteten von physischem und psychischem Missbrauch durch die venezolanischen Polizei (schwere Schläge auf Körperteile und Brüche der Hände). Kompliziert wird die Situation durch die Tatsache, dass viele Krankenhäuser nicht einmal Gips für die Knochenbruchbehandlung haben.

„Täglich kommt es in ganz Venezuela zu durchschnittlich zwanzig Protestaktionen und zahlreichen Plünderungen. Das Land steht vor einer sozialen Explosion. Bei Demonstrationen gegen die Regierung wurden seit dem 4. Februar 2014 mindestens 3.932 Personen verhaftet, unser Land versinkt in einem Meer/Chaos von Unterdrückung und Verletzung der Menschenrechte“, klagt Alfredo Romero, Direktor der Nichtregierungsgesellschaft.

Update 22. Mai

Auf einer Demonstration in Caracas geriet ein ARD-Team zwischen die Fronten, die Kamerafrau wurde von einer Tränengasgranate getroffen.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Matthias Gysin

    Maduro wie lange noch ?

  2. 2
    Caramba

    Solange bis ihn das Volk oder das Militär mit den Füssen voran aus dem Miraflores tragen.

    • 2.1
      Hp

      Es werden da täglich Leute für niedrigere Werte abgemurkst und diesen von seinem Delirium zu befreien gibts keine Hilfe/Abhilfe :D

    • 2.2
      annaconda

      Das Militär ist doch an allen wichtigen Schlüsselpositionen.Es ist eine Militärregierung,zumindest die hohen Ränge werden nichts unternehmen,die sind ja diejenigen,welche das Land ausrauben.

  3. 3
    Der Bettler

    Schön langsam wird es höchste Zeit !

  4. Bitte nicht falsch verstehen.Aber es ist „gut“ dass das ARD-Team mal hautnah miterleben musste,was hier seit Jahren abgeht.Sie hatten noch Glück,einheimischen Reportern wird die Ausrüstung beschlagnahmt und das Filmaterial zerstört und sie werden verhaftet und oft gefoltert.

  5. 5
    Martin Bauer

    Hätte die ARD während der letzten 15 Jahre objektiv üver Venezuela berichtet, wäre die Situation heute vielleicht ganz anders. Stattdessen haben sie viel zu lange sizialromantische Lügen über Chávez und dessen Politik verbreitet und sich dadurch mitschuldig gemacht an dem, was heute dort passiert.

    • 5.1
      Hp

      Denke das hätte keinen Deut geholfen, denn

      Guckste Kuba (vorlebe Projekt), aktuell wird da auf Hilflose eingeschlagen (wie auch Venezuela) und man macht da auf Kooperation :

      DE & USA… um nur ein bischen die wirtschftliche Arschgeige spielen zu können :D

      Zudem es für Kuba Sinn macht, satt die Chinesen in nächster Nähe, da voll etablieren zu wollen/lassen.

      Hp

      • 5.1.1
        Martin Bauer

        Sehr gutes Beispiel! Kuba wird in den deutschen Medien schon seit über 15 Jahren in völlig realitätsfremder Weise romantisiert, was zum aktuellen Tourismusboom dort geführt hat. Jeder Kuba-Tourist und jeder, der kubanischen Rum kauft, unterstützt durch sein Handeln das Mörderregime in Havanna zum Schaden des kubanischen Volkes. Aber das geht in die zu simpel gestrickten Schädel von Otto Normalverbraucher einfach nicht rein.

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