Die Lage nahezu in den Wolken am Rande des Amazonasgebiets macht die Inkazitadelle Machu Picchu zu einem magischen Ort. Erst im Jahre 1911 wurde die Festung durch Hiram Bingham wiederentdeckt, inzwischen kommen Jahr für Jahr rund zwei Millionen Touristen in die Region über dem Urubambatal der Region Cusco. Die Kulturorganisation der Vereinten Nationen hat in den vergangenen Jahren mehrfach Kritik am Massentourismus geäußert, der die terrassenförmige Stadt überrollt und den Behörden empfohlen, den Besucherstrom auf 2.500 Menschen pro Tag zu beschränken. Der Ansturm bedroht das einzigartige Erbe der Menschheit – nun sollen drei modulare (bewegliche) Brücken den Zugang zur Ruinenstadt erleichtern.
Die Stahlkonstruktionen vom Typ ‚Acrow‘ sollen nach Berichten lokaler Medien bereits nächste Woche über die Flüsse Quellomayo, Acomayo und Huaquiña istalliert werden und dafür sogen, „dass Reisenden/Touristen mit Autos oder Motorrädern ermöglicht wird, das Weltkulturerbe zu erschwinglichen Preisen zu erreichen“. Wer viel Zeit und viel Abenteuergeist mitbringt, erwandert die magische Stätte allerdings auf dem Inka Trail oder einem der alternativen Wanderwege. Allen anderen Besuchern stehen regelmäßige Zugverbindungen mit mehreren Komfortklassen zur Verfügung.
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