Humanitäre Krise in Venezuela: Außenministertreffen der UNASUR abgesagt

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Das Hauptsekretariat der Staatenunion hat seinen Sitz in Quito (Foto: unasursg)
Datum: 22. Juni 2016
Uhrzeit: 15:02 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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Das für den Donnerstag (23.) geplante Treffen der Außenminister der Länder der Union Südamerikanischer Nationen (UNASUR) am Sitz der Organisation in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito findet nicht statt. Die Minister wollten über Möglichkeiten zur Lösung der tiefen politischen und wirtschaftlichen Krise in Venezuela beraten. An der Sitzung sollten auch die ehemaligen Präsidenten von Spanien, der Dominikanischen Republik und Panama (José Luis Rodriguez Zapatero, Leonel Fernandez und Martin Torrijos) teilnehmen.

Grund für die Absage ist eine Terminüberschneidung mit der Sondersitzung der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS). Auf der Tagung am Donnerstag wird die Umsetzung der Demokratischen Charta für Venezuela diskutiert. Das venezolanische Regime wollte die Sitzung unbedingt verhindern, hat allerdings keine Entscheidungsbefugnis hinsichtlich der Sondersitzung des Ständigen Rates.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Don Ewaldo

    Keiner traut sich,diese heisse Eisen anzufassen,da sind grundlegende Entscheidungen gefragt,
    Passt nicht unbedingt auf den „Schirm “ der zuständigen ?! Verantwortlichen weltweit !!

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