Karibik: Strände auf Kuba von Erosion betroffen

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Auch Kubas Strände sind vom Problem der Küstenerosion bedroht (Fotos: Latinapress)
Datum: 25. Juni 2016
Uhrzeit: 14:36 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der durch den Klimawandel ansteigende Meeresspiegel stellt auch den Tourismus auf den Inseln der Karibik vor wachsende Probleme. Sand wird von der Allerwelts-Ware zum gesuchten Rohstoff, Bauboom und Fremdenverkehr treiben gefährliche Entwicklungen voran die auch Strände in Gefahr bringen. Vielerorts gibt es die flachen Küsten- oder Uferstreifen nur noch, weil sie aufgeschüttet werden. Auch Kubas Strände sind vom Problem der Küstenerosion bedroht, der irreversible Prozess der Transformation ist das Ergebnis menschlichen Handelns und des Klimawandels. Der Archipel der Großen Antillen verfügt über eine über 3.7000 Kilometer lange Küstenlinie mit rund 430 Sandstränden. Laut Dr. Ernesto Barrera Tristá, Direktor der Gesellschaft für Küstenschutz, zeigen 86 Prozent der Strände Anzeichen von Erosion.

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Aus einer veröffentlichten Studie geht hervor, dass die Küste zwischen 1.5 und 2.5 Meter im Jahr zurückweicht. Verantwortlich für die Erosion ist unter anderem der Anstieg des Meeresspiegels, Naturereignisse wie Hurrikane oder Erdbeben, aber auch die Schädigung der obersten Bodenschichten durch menschlichen Einfluss (Bergbau, Bau von Gebäuden auf natürliche Dünen, Installation von Wellenbrechern am falschen Ort), oder die Klimaerwärmung.

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  1. Welche Überraschung!! Varadero ist eh nur künstlich aufgeschüttet!!!!

  2. 2
    jose

    O Miguelitico,
    was Du als Varadero bezeichnest, ist wahrscheinlich die Peninsula de Hicacos, die lange vor der Entdeckung durch Kolumbus von den Taino aufgeschüttet wurde.
    Jejeje

    Die Naturschutzbehörde Cubas bemüht sich, die Wiederaufforstung der Mangrovewälder an der Südküste (Cienfuegos) voranzutreiben.
    Saludos desde el Wattenmeer!

  3. 3
    jose

    Oder war es Columbus, der diese Halbinsel vor der Entdeckung durch die Ureinwohner aufgeschaufelt hat?

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