Venezuela: Nahrungsmittel-Inflation erreicht unglaubliche 817 Prozent
Der Preis für den Nahrungsmittelkorb stieg in einem Jahr um 817,1 Prozent, für den Erwerb sind inzwischen 15 Mindestlöhne (15.051,15 Bolivares) erforderlich (Foto: Archiv)
Das südamerikanische Land Venezuela sollte ein linker Modellstaat und zum Vorreiter eines Sozialismus des 21. Jahrhunderts werden. Nur drei Jahre nach dem Tod des Caudillo ist die Seifenblase geplatzt, das kaputt regierte Land hat die höchste Inflationsrate der Welt. Am Dienstag (28.) gab das regierungsunabhängige venezolanische Sozialforschungsinstitut „Centro de Documentación y Análisis Social de la Federación de Maestros (Cendas-FVM) bekannt, dass die Kosten für den Nahrungsmittelkorb einer fünfköpfigen Familie im Mai 2016 bei 226.462,17 Bolívares lagen. Dies ist eine Steigerung von 41.555,82 Bolívares (22,5%) zum Vergleich des Vormonats.
Der Preis für den Nahrungsmittelkorb stieg damit in einem Jahr um 817,1 Prozent, für den Erwerb sind inzwischen 15 Mindestlöhne (15.051,15 Bolívares) erforderlich. Die durchschnittlichen Kosten für ein Mittagessen für einen Arbeitnehmer liegen bei 1.700 Bolívares.
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