Zika-Epidemie in Brasilien: Ministerium bestätigt 161.200 Verdachtsfälle

verzweifelt

Schädelfehlbildungen bei Babys (Mikrozephalie) werden mit dem Zika-Virus in Verbindung gebracht (Foto: Reprodução / TV Mirante)
Datum: 02. Juli 2016
Uhrzeit: 13:47 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Zika-Epidemie in Brasilien hat das Komplettversagen der Regierung im Kampf gegen das Virus aufgedeckt. Vor allem im verarmten Nordosten, wo die Epidemie am schlimmsten grassiert, leiden viele staatliche Krankenhäuser unter Geldnot und können kaum die von Mikrozephalie (Schädelfehlbildung) betroffenen Babys versorgen. Am Freitag (1.) bestätigte das Ministerium für Gesundheit, dass in diesem Jahr bereits 161.000 Verdachtsfälle registriert wurden. Laut dem aktuellen Bulletin gibt es bis zum 28. Mai 64.300 bestätigte Zika-Infektionen, 13.500 schwangere Frauen sind mit dem Virus infiziert.

Die höchsten Inzidenzraten werden aus den Bundesstaaten Mato Grosso, Bahia und aus Rio Tocantins gemeldet. Das Ministerium gab ebenfalls bekannt, dass 122.700 Fälle von Chikungunyafieber aktenkundig sind (17 Todesfälle). 1,2 Millionen Personen sind an Dengue erkrankt, 288 Todesfälle sind registriert.

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