Kolumbiens Verfassungsgericht hat am Montag (18.) der Abhaltung eines Plebiszits zum Friedensvertrag zwischen der Regierung und der linken Terrororganisation „FARC“ (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) zugestimmt. Der Volksbeschluss wird als verbindlich bezeichnet und kam durch eine Initiative des kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos zustande. Das kolumbianische Volk hat nun das letzte Wort, der ausgehandelten Vereinbarung zuzustimmen.
Nach mehr als 50 Jahren Bürgerkrieg haben die kolumbianische Regierung und die „FARC“ auf Kuba einen Waffenstillstand unterzeichnet. Der Waffenstillstand ist Voraussetzung für einen Friedensvertrag, über den beide Seiten seit rund dreieinhalb Jahren verhandeln. Nach der Gerichtsentscheidung müssen für die Ratifizierung mindestens 13 Prozent der Wahlberechtigten dafür stimmen (4.396.626 Bürger).
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