Bereits im August des vergangenen Jahres wurde in Tingo der erste Stein für den Bau der Seilbahn nach Kuélap gelegt. Die Fertigstellung des anspruchsvollen Projektes wurde für Mitte des Jahres erwartet, neunzig Prozent des Projekts sind laut Präsident Ollanta Humala inzwischen fertiggestellt. Peru verspricht sich von der Seilbahn nicht nur wachsende Besucherzahlen für die Festung Kuélap, aktuell noch ein versteckter Kulturschatz des Landes, sondern eine langfristige, nachhaltige Entwicklung des Tourismus in der Region Amazonas. Insgesamt wird ein Anstieg der Besucher in Kuélap auf 435.000 in den kommenden zehn Jahren erwartet. 2014 besuchten knapp 30.000 Menschen die Prä-Inka-Stätte im Nebelwald.
Die Seilbahn, der Investitionen in Höhe von 26,7 Millionen US-Dollar zugrunde liegen, wird mit insgesamt 26 Kabinen für je acht Personen alle Besucher in nur 20 Minuten ans Ziel bringen und 320 direkte Arbeitsplätze generieren. Vom Startpunkt Tingo Nuevo in der Region Amazonas aus überwindet die Seilbahn eine Strecke von vier Kilometern bis zum Ziel. Laut Humala könnte die neue Seilbahn aus Kuélap das „zweite Machu Picchu“ machen. Und schon die Anreise ist ein echtes Erlebnis: während der Fahrt können die Passagiere die einzigartige Landschaft sowie weitere Highlights wie das archäologische Zentrum Malcapampa von oben bewundern.
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