Kuba – Dominikanische Republik: Saharastaub behindert Hurrikan-Aktivität

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Aktuell besteht für die Inseln der Karibik keine Gefahr, Saharastaub behindert die Hurrikan-Aktivität in der Region (Foto: Wunderground/Grafik US-Marine)
Datum: 25. Juli 2016
Uhrzeit: 13:31 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Tropische Wirbelstürme bilden sich im Atlantischen Ozean gewöhnlich zwischen Anfang Juni und Ende November. Deswegen hat das Nationale Hurrikan-Zentrum „National Hurricane Center“ (NHC) die Dauer der atlantischen Hurrikansaison auf den Zeitraum vom 1. Juni bis zum 30. November festgelegt. Prognosen der Experten gingen im April davon aus, dass die Saison auf dem Atlantik in diesem Jahr durchschnittlich ausfallen soll, rund 12 Stürme werden erwartet (davon fünf Hurrikane und zwei sehr starke Hurrikane). Aktuell besteht für die Inseln der Karibik keine Gefahr, Saharastaub behindert die Hurrikan-Aktivität in der Region.

Meteorologen machen die Anwesenheit von Saharastaub über dem Atlantik für die bisherige „ruhige Zeit“ verantwortlich. Die sehr trockene, staubige Schicht warmer Luft tritt auf, wenn sich ein Staubsturm über Westafrika in der Sahara entwickelt und vom Ostwind über den Atlantischen Ozean geblasen wird. Die Wetterdienste von Antigua und Barbuda weisen in ihrem aktuellen Bericht darauf hin, dass dieser Staub die Bildung von tropischen Wirbelstürmen in der Region behindert/verhindert. Den Tiefdrucksystemen mit organisierter Konvektion fehlt in dieser noch frühen Saison die Menge an Feuchtigkeit, um sich entwickeln zu können.

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