Das olympische Dorf in Rio de Janeiro gleicht bei näherer Betrachtung eher eine olympischen Hochhaussiedlung. Fünf Tage vor Eröffnung der Olympischen Sommerspiele gibt es in der „Villa Olímpica“ immer noch freiliegende Stromleitungen, verstopfte Toiletten oder von den Decken herab triefendes Wasser. Von den für brasilianische Verhältnisse typischen „Kleinigkeiten“ sind vor allem die Sportler aus Australien betroffen. Bereits kurz nach ihrem geplanten Einzug checkten die Athleten aus Down Under gleich wieder aus – die Unterkünfte des Teams wurden als „unbewohnbar“ bezeichnet.
„Wir werden dafür sorgen, dass sich die Australier wie zu Hause fühlen – zur Not besorge ich ihnen ein Känguru, das für sie herumhüpft“, lautete der zweifellos in die Geschichte der ersten südamerikanischen Sommerspiele eingehende Satz von Bürgermeister Eduardo Paes. Kurz nach den durchgeführten Klempnerarbeiten zogen die Australier am Freitag (26.) dann doch noch in ihre Quartiere ein – um wenig später erneut auszuziehen. Grund dafür war ein Feuer, das die Evakuierung von mehreren Zimmern erforderte. Als die Delegation zurückkehrte entdeckte sie, dass einige ihrer Habseligkeiten fehlten. „Uns wurden einige Jacken und ein paar Laptops entwendet“, so Delegationschefin Kitty Chiller.
Vermutungen gehen davon aus, dass eine Zigarette für den Ausbruch des Feuers verantwortlich war. Die Feueralarme waren allerdings ausgeschaltet, die Delegationen hatten davon keine Kenntnis.
Na ja,ob das alles gut geht?
Hoffentlich.