Fast zwanzig Jahre nach einem geplanten Sprengstoff-Anschlag in Berlin ist am 20. Juli 2015 einer der mutmaßlichen Täter in Venezuela gefasst worden. Zielfahnder hatten den seit 1995 per Haftbefehl gesuchten 53-jährigen Bernhard Heidbreder im venezolanischen Bundesstaat Mérida aufgespürt. Heidelbreder wird verdächtigt, gemeinsam mit zwei noch immer untergetauchten Gesinnungsgenossen der terroristischen Vereinigung “Das K.O.M.I.T.E.E.” angehört zu haben. Auf Nachfrage von Agência latinapress hatte die Oberstaatsanwaltschaft beim Bundesgerichtshof bekannt gegeben, dass sich “der Beschuldigte in Venezuela in Auslieferungshaft befindet“.
Über zwei Jahre nach seiner Verhaftung ist Bernhard Heidbreder wieder auf freiem Fuß. Vor wenigen Tagen wurde er aus der Haft entlassen. „Ich bin sehr froh, dass das jetzt endlich vorbei ist“, sagte er der taz. Nun hoffe er darauf, im südamerikanischen Land bleiben zu können und hat dort politisches Asyl beantragt. Bis zur Entscheidung über seinen Aufenthaltsstatus darf der 55-Jährige, der vor seiner Festnahme mit seiner Frau in der Stadt Mérida gelebt hatte, Caracas nicht verlassen.
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