Die kolumbianischen Behörden haben am Mittwoch (10.) in der Hauptstadt Bogotá mit dem Abriss von „El Bronx“ begonnen. Das berüchtigte Viertel ist die Heimat zahlreicher Drogenbanden, dutzende minderjährige Sex-Sklavinnen waren bereits im Monat Mai dieses Jahres aus den Fängen von Menschenhändlern befreit worden. Laut Bürgermeister Enrique Peñalosa wird das Gebiet in den nächsten Wochen und Monaten in einen „neuen kommerziellen Sektor“ umgewandelt.
Der Stadtteil gilt seit Jahren als ein Zentrum des gefährlichen Drogenmilieus in Bogotá. Immer wieder gab es Meldungen in der lokalen Presse, dass in Säure aufgelöste Leichenteile entdeckt wurden, die Opfer waren in sogenannten Folterkellern malträtiert worden.
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