Das Überangebot an den Weltmärkten hat dazu geführt, dass sich Öl wieder verbilligt hat. Saudi-Arabien und Brasilien haben im Juli so viel Öl wie nie zuvor gefördert. Der neueste Bericht der Organisation erdölexportierender Länder Opec verheißt für angeschlagene Förderländer wie Venezuela nichts Gutes. Während Saudi-Arabien im Juli pro Tag 10,67 Millionen Barrel Rohöl aus dem Wüstensand pumpte, lag die durchschnittlichen Tagesproduktion in Venezuela bei 2,095 Millionen Barrel und spiegelt den raschen Rückgang der vergangenen Monate.
Im Dezember 2015 betrug die Ölproduktion aus Sekundärquellen noch 2,35 Millionen Barrel pro Tag. Nach Angaben des venezolanischen Ministeriums für Erdöl lag der durchschnittliche Preis des venezolanischen Rohöls im Juli bei 37,67 US-Dollar pro Barrel, im Juni bei 39,73 US-Dollar. Venezuelas Präsident Maduro will nach eigenen Worten wieder einmal mit den Regierungschefs anderer Öl fördernder Länder im Kontakt stehen, um den Ölpreis zunächst ab September bei etwa 40 Dollar zu stabilisieren – längerfristig wird ein Preis von 70 US-Dollar angepeilt.
Das scheint aber noch gar nicht das Ende der Fahnenstange zu sein. Das Internetportal LaPatilla schrieb in dieser Woche, dass die venezolanische Erdölproduktion bei ca. 2,03xx Millionen Fässer liegen würde. Also ein noch weiterer Rückgang. Es ist auch kein Wunder, wenn Kriminelle die Regierungsgeschäfte übernommen haben.
Madburro: Blabla. Iahiah
alle länder drehen die ölhähne auf, nur Venezuela produziert immer weniger, der Ölpreis wird keine 70$ mehr erreichen, wie soll das funktionieren? wenn der preis steigt produziert USA mehr auch die russen.